Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen die prozessorientierte Förderung und Begleitung von dir und deinem Pferd. Dies bedeutet, dass ich mich mit euren jeweils aktuellen Entwicklungsaufgaben und -themen befasse. 

Damit du und dein Pferd wahrnimmst, warum was und wie geschieht, führe ich euch durch einen Prozess des Bewusstwerdens, damit eure Kompetenz im Handeln gebildet und erweitert werden kann. Hierbei bildet die Psychomotorik die Basis, die sich durch meine Arbeit und somit durch meine Trainingsschwerpunkte wie ein roter Faden zieht. Sie verbindet Wahrnehmung und Bewegung, die zusammen der Motor jeglicher Entwicklung sind.

Mein Ziel für dich und dein Pferd: Freude an der Bewegung ohne Leistungsdruck

Im Folgenden lernst du nun meine Trainingsschwerpunkte näher kennen. Du erfährst, wie sie deine Fähigkeiten sowie die deines Pferdes fördern und eure Beziehung verbessern.

Meine Trainingsschwerpunkte:

• Ganzheitliches Reiten

• Körperwahrnehmungsorientierte Sitzschulung

• Rassespezifisches Gangpferdetraining

• Gymnastisches Longieren mit Kappzaum 

• Pferdegerechte Bodenarbeit

• Schöner reiten kombiniert mit Dualgassen – longiert und geritten

Ich sehe jeglichen Kontakt mit Pferden als immerwährende 

(Aufmerksamkeits-)Schulung von Mensch und Pferd

Von allen Reiterinnen und Reitern sowie Pferden fordere ich die Schulung und Ausweitung ihrer koordinativen Fähigkeiten ab. Das bedeutet für Mensch und Tier gleichermaßen, dass sich beide der harmonischen Zusammenwirkung der Sinne, der Nerven und der Muskulatur bewusst werden. Das versetzt die reitende Person in die Lage „just-in-time“ und pferdelogisch zu agieren und reagieren. Und sie kann zugleich besser mit ihrem Pferd kommunizieren.

Wesentlich dabei ist immer die Beziehung zu sich und seinem Pferd:

– zu stärken – indem die persönlichen Ressourcen genutzt werden

– zu fördern – indem die erworbenen Fähigkeiten erhalten und weiterentwickelt werden

– wiederherzustellen – indem Lernprozessen nachgeholt werden

Ganzheitliches Reiten

Auf der Grundlage der klassischen Reitlehre und der leichten Reitweise und dem Gebrauchsreiten biete ich dir ein gezieltes und vielfältiges Training für die Gesunderhaltung deines Pferdes und ein leichtes, feines Reiten an.

Nicht das Reiten von Lektionen steht im Vordergrund, sondern das Hineinspüren – und Überprüfen:

– Wie fühlt sich das Pferd in der Lektion an? 

– Was muss ich verbessern, um das Pferd zur aktiven Mitarbeit anzuregen? 

– Hat mein Pferd Spaß und Freude an der Arbeit? 

– Was sind Hilfen? Und wie kann ich diese einsetzen?

Durch das bewusste Wahrnehmen lernst du den gezielten Einsatz logisch zusammenwirkender Hilfen sowie das Abwarten und Überprüfen der Reaktion des Pferdes auf diese. Damit förderst du die Durchlässigkeit, die Reaktivität und die Motivation deines Pferdes.

Die Basis der Ausbildung stützt sich auf die Skala der Ausbildung für Mensch und Pferd Dazu gehört die Entwicklung von Takt und Losgelassenheit, Balance und Timing die im weiteren Verlauf der Ausbildung immer wieder überprüft werden. Weiterhin wird der Entwicklung einer ehrlichen Anlehnung, und des Geraderichtens in vielseitigen Übungen bis hin zur reellen Versammlung ganze Aufmerksamkeit geschenkt.

Mein Ziel für dich: Ein lockeres und durchlässiges Pferd, das du mit feinen Hilfen reiten kannst. Dass du als Reiterin und Reiter das Zusammenwirken der Hilfen verstehst, du in Harmonie ein bewussteres Miteinander mit deinem Pferd entwickelst und gemeinsam mit ihm daran wächst. Dass du immer sicherer wirst und so deine eigene Handlungskompetenz immer weiterentwickelst – um an dem Freizeitvergnügen Reiten, die Freude zu haben, die du dir wünschst.

Körper­wahrnehmungs­orientierte Sitzschulung

Reiten kann so einfach sein!

Meine sehr „feine“ Sitzschulung arbeitet mit speziellen Körperwahrnehmungstechniken und gymnastischen Übungen. Im Laufe meines Unterrichts bemerkte ich immer wieder, dass sich falsche Bewegungsmuster im Körper und im Denken verfestigt haben, die schwierig zu durchbrechen sind.

Schwerpunktmäßig arbeite ich in meiner Sitzschulung an der Förderung und dem Ausbau der angeborenen koordinativen Grundeigenschaften und evtl. blockierender Gedanken und baue diese im Rahmen der jeweiligen individuellen Möglichkeiten aus. Du lernst die Gegebenheiten deines Körpers und die verschiedenen Spannungszustände zu spüren, um sie dann in einer bewussteren Körpersprache beim Reiten gezielt einzusetzen.

Bei der Sitzschulung unterstütze ich dich, deine Aufmerksamkeit auf lösungsorientierte Schritte zu lenken und greife helfend ein. Ich zeige dir Wege auf, deine „innere Achtsamkeit“ zu schulen und stärker in dein Reiten zu integrieren, damit du mit deinem Körper mit mehr Leichtigkeit und Mühelosigkeit korrekt und bewusst sitzen kannst.

Rassespezifisches Gangpferdetraining

Takt ist die erste Stufe der Ausbildungsskala. Schon ein dreigängiges Pferd kann Taktprobleme haben. Um wie viel schwerer hat es wohl ein Gangpferd? Hier müssen vier oder mehr Gänge sortiert, getrennt und gefestigt werden. 

Das Spektrum der verschiedenen Viertaktgangarten, das zwischen Passtölt (z. B. Sobreandando beim Paso Peruano) und Trabtölt (z. B. Trocha beim Paso Fino) schwanken kann, auf die gewünschte Gangart einzustellen, erfordert großes Feingefühl von Reiter und Reiterin und gleicht oft einem Drahtseilakt.

Aufgrund meiner über 20-jährigen und intensiven Erfahrung im Trainieren der verschiedensten Gangpferderassen (z. B. Isländer, Paso Iberoamericano, Paso Fino, Paso Peruano, Aegidienberger, Mangalarga Marchador, Rocky Mountain Horse, American Saddlebred, …) konnte ich mir ein reiches Spektrum an Wissen rund um diese Pferde und deren rassetypischen Gangveranlagungen aneignen.

Jedes Pferd wird entsprechend seines Ausbildungsstandes und seiner rassespezifischen Viertaktgangart oder seiner individuellen Gangveranlagung trainiert und gefördert. Mit viel Einfühlungsvermögen und einem sehr differenzierten Repertoire an Hilfen führe ich dein Pferd in die körperliche und geistige Reife, die es braucht, um die Stabilität des Takts finden und beibehalten zu können.

In meinem gezielten Gangartentraining lernt das Pferd, seinen individuellen, rassetypischen Gang zu finden und zu stabilisieren. Hierbei hilft die vorausgehende Gymnastizierung deinem Pferd, sein eigenes Gleichgewicht zu finden und zu stabilisieren. Somit lernt es sich selbst und dich als Reiter:in in verschiedenen Gangarten auszubalancieren und lange Jahre gesund zu tragen.

Auch die schon „gangsicheren“ Pferde lernen bei mir, ihren Körper effektiver und vollständiger zu benutzen, um losgelassen über den Rücken in ihrer rassespezifischen Gangart zu gehen.

Ziel ist dabei immer: ein lockeres, rittiges Pferd ohne Taktprobleme, das mit feinen Hilfen geritten werden kann.

In meinem Unterricht lernst du die Besonderheiten der individuellen Gangverteilung deines Pferdes genauso kennen wie das solide Reiten der Grundgangarten. Es steht aber nicht das Reiten des jeweiligen Ganges im Vordergrund. Vielmehr geht es um deine spezielle Aufmerksamkeitsschulung auf das Erlernen des gymnastischen Reitens unter Berücksichtigung der jeweiligen rassetypischen Besonderheiten und Gangverteilungen deines Gangpferdes.

Dies ist vielleicht nicht der schnellste und bequemste Weg für den Menschen und sein Pferd. Aber ein sehr effektiver und vor allem nachhaltiger, von dem beide Partner lange Jahre profitieren!

Gymnastisches Longieren mit Kappzaum

Seit 1999 bin ich vom Trainingserfolg des pferdelogischen, gymnastischen Longierens auf Kappzaum fasziniert; vor allem geprägt durch meinen Unterricht in Südfrankreich bei Sadko G. Solinski.

Lockere, freudig gehende Pferde. Fließende, ausbalancierte Bewegungsabläufe. Pferde, die ohne Hilfszügel in konvexer Halshaltung vorwärts-abwärts über den Rücken gehen sind das Ziel dieser Art des Longierens.

Ein Aspekt meiner besonderen Art des Longierens ist es, aus einem „stupiden im Kreis laufen“, ein pferdegerechtes, körperorientiertes und anspruchsvolles und vor allem ein für Pferde sinnhaftes Training entstehen zu lassen, das dem Pferd und dem Menschen viel Freude bereitet.

Durch vielfältige Übungen und gezielte Techniken werden am Kappzaum und der einfachen Longe gymnastische Möglichkeiten erarbeitet, die Muskulatur des Pferdes zu lockern und beweglich zu machen, um Verspannungen und Dysbalancen abzubauen. Dadurch wird der Bewegungsapparat positiv gefördert und der Muskelauf- bzw. -umbau kann beginnen. 

Grundlage hierfür ist der Einsatz einer bewussten, pferdeverständlichen Körpersprache, gezielter Führpositionen (aus der natürlichen Pferdesprache) und ein fachkundiger Umgang mit der Longe, dem Kappzaum und der Longierpeitsche.

Pferdegerechte Bodenarbeit

Die Basis für eine pferdegerechte Bodenarbeit ist das Wissen und Verständnis darüber, wie Pferde lernen. Ausgegangen wird von den Grundlagen in der Pferdeerziehung und dem Lernverhalten der Pferde, deren Feinheiten und Wichtigkeit vielen nicht so bewusst sind.

Hierbei fördert eine vielseitige Bodenarbeit – abwechslungsreich, klar und motivierend gestaltet – das Vertrauen und die Aufmerksamkeit und gibt dem Pferd ein besseres Körpergefühl.

In meinem Unterricht lernst du, deine Kommunikation und die Partnerschaft zu deinem Pferd zu verbessern. Diese pferdegerechte Bodenarbeit mit dem gezielten Einsatz deiner Körpersprache, deiner Stimme und taktilen Reizen geben dem Pferd Sicherheit und tragen zur guten, positiven Verständigung zwischen Mensch und Pferd bei.

In vielseitigen Übungen lernst und erfährst du:

• das Entwickeln und Einnehmen einer pferdeverständlichen Führungsrolle

• das Erkennen von Befindlichkeiten und den Verhaltensmustern deines Pferdes – sowie deine eigenen

• wie leicht pferdegerechte Bodenarbeit sein kann

Eine gut funktionierende Verständigung mit dem Pferd am Boden ist der Grundstein für die weitere Pferdeausbildung.

Schöner reiten kombiniert mit Dualgassen – longiert und geritten

Immer wieder werden wir gefragt: „Macht ihr auch Equikinetic, oder arbeitet ihr mit einem Zeitsystem, einem Timer?“ Meine Antwort lautet dann immer wieder: „Nein, das machen wir nicht. Wir möchten kein starres Schema F.“

Als ganzheitlich arbeitende Trainerin entdeckte ich 2006 die Dualaktivierung (DA) und absolvierte 2008 die Ausbildung zur Dualtrainererin. Seither modifiziere ich die vorgeschlagenen DA-Trainingsanleitungen mit meinen langjährigen Erfahrungen des Trainings vieler Berittpferde (Privat- sowie Gestütspferde unterschiedlichster Rassen und Reitweisen) und den Aspekten meiner Ausbildung in Psychomotorik

Daraus hat sich eine ganzheitliche Wahrnehmungsschulung für Pferde entwickelt. Ich habe von Anfang an nicht mit dem speziellen Geitner-Halfter gearbeitet, sondern gleich einen klassischen, stabilen Kappzaum verwendet. Zudem habe ich das Training im Laufe der Jahre auf weniger Hindernisse umgestellt. So können wir die gymnastischen Elemente des Longierens auch im Intervalltraining besser nutzen und vermehrt an Takt, Losgelassenheit, Anlehnung sowie dem Geraderichten arbeiten; ganz im Sinne der Ausbildungsskala. 

Wir nutzen also unsere langjährigen Erfahrungen des gymnastischen Longierens und kombinieren diese mit den Gassen aus der Dualaktivierung. Entstanden ist unsere ganz eigene Art des Longierens: das „Schöner Longieren – gymnastisches Longieren kombiniert mit den Dualgassen“, das sehr effektiv auf die Muskellockerung und -elastizität einwirkt. Ein starres Zeit-/Ablaufschema gibt es bei uns nicht. Das Training erfolgt absolut individuell auf jedes Pferd ausgerichtet.

Wenn du Lust auf ein Training hast, das dich und dein Pferd ganzheitlich schult, bist du bei mir genau richtig!

In meinem Training und Unterricht stehen die Begeisterung an der Arbeit, die physiologisch korrekte Formung des Pferdes sowie die stetige Verfeinerung des Miteinanders im Vordergrund.

Ich bin für dich und dein Pferd da!

Deine Petra

PS: Hier kommst du zu meinen Trainingsangeboten und Lehrgängen (hier klicken)

Autorin: Petra Schöner

Hallo ich bin Petra, ich habe mich als Herzblut-Ausbilderin von Pferd und Reiter dem ganzheitlichen, gymnastischen Training und dem harmonischen Zusammenspiel beider mit Gefühl und (Pferde-) Verstand verschrieben. Hier erfährst du mehr über mich.